www.kaeltebruecke.de zuletzt geändert am: Wednesday, January 29, 2020

Beispiele

Wärmebrücken an Wohngebäuden von außen lokalisieren

Ein Gebäude aus den Sechzigern mit einem neuen Fenster. Der gewünschte positive Effekt an Energieeinsparung wird nicht erreicht. Der alte Rollladenkasten wurde nicht erneuert und die Wände sind wie zuvor. Die Heizungsleitungen lassen sich auf dem Infrarotbild leicht erkennen.

Man erkennt die Heizkörperbefestigungen und die Heizleitungen in der Wand. Der Heizungsraum darf links von der Gartenbank vermutet werden.

Zum Rollladenpanzerschlitz tritt wie früher Wärme aus und unter der massiven Fensterbank wird sehr viel Energie direkt nach draußen abgegeben.

 

Undichtigkeiten in den Bauanschlussfugen

Thermografie ist normalerweise nur sinnvoll bei Temperaturunterschieden von mindestens 15 °C zwischen Innentemperatur und Außentemperatur. Der Blowerdoortest ist sinnvoll bei annähernd gleichen Temperaturen, wegen der Viskosität der Luft.

Der Blowerdoortest in Verbindung mit der Thermografie macht Leckagen sehr schön deutlich durch die Abkühlung der Oberflächen an von der Luft durchströmten Bereichen. An manchen Stellen lassen sich regelrecht Luftfahnen sichtbar machen.

In Verbindung mit der Blowerdoor konnte hier festgestellt werden, dass die Elektroverteilung nicht luftdicht erstellt worden ist.

Der bauseitige Mauerkasten hat undichte Stellen.

Die Bauanschlussfuge ist nicht luftdicht ausgeführt worden.

 

Fehler in den Anschlussbereichen der Wärmedämmung außen

Hier wurde ein WDVS aufgebracht.

Der Sockelbereich wurde nicht gedämmt.

Die Fuge zum Vordach "strahlt" Wärme ab.

Zum Nachbarn wurde das WDVS nicht dicht angeschlossen.

Der leidlich gedämmte Rollladenkasten verliert etwas Wärme durch die sinnigerweise in die Unterseite des Kastens eingebrachten Beleuchtungskörper., die sich nicht luftdicht einbringen lassen.

Die Leibungen der Haustür sind nicht gedämmt worden und man schließt die Haustüre nicht richtig ab.